Chiropraktische Behandlungen
Zu Beginn der Behandlung erhebt man eine ausführliche Anamnese, verschafft sich einen Gesamteindruck über den Patienten, beurteilt dessen Körperhaltung und führt eine Ganganalyse an der Hand und an der Longe durch. Der nächste Schritt ist eine statische Palpation, sowie eine „Motion“-Palpation mit direkter Behandlung der betroffenen Region.
Wann ist Chiropraxis indiziert:
- Präventiv
- Rittigkeitsprobleme
- Verspannungen
- veränderte Körperhaltungen, ungleiche/schlechte Bemuskelung
- therapiebegleitend zu orthopädischen Behandlungen/wiederkehrende Lahmheiten
D.D. Palmer gilt als Begründer der heutigen Chiropraktik-Lehre und behandelte seinen ersten offiziellen Patienten 1895. Seit 1953 werden auch Tiere chiropraktisch behandelt.
In der Chiropraxis sprechen wir von sogenannten “Vertebralen Subluxations Complexen” (VSC), was bedeutet, dass ein Gelenk sich nicht innerhalb seines eigentlich verfügbaren Bewegungsspielraums bewegt, beziehungsweise nur eingeschränkt. Die häufigsten Probleme findet man im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens. Bereits kleinste Bewegungsstörungen oder Fehlstellungen der Gelenke, vor allem im Bereich der Wirbelsäule, führen zu einer Beeinträchtigung des Nervensystems. Daraus resultierend kommt es zu Funktionsstörungen der Muskulatur und der inneren Organsysteme, sowie Schmerzen und Störungen des gesamten Bewegungsablaufs.
Für die chiropraktischen Behandlungen verwendet man das so genannte „Adjustment“, einen schnellen, kontrollierten Impuls mit kurzem Hebel und kleiner Amplitutde mit der Hand.
Die chiropraktische Behandlung ersetzt im Zweifelsfall nicht die tierärztliche Untersuchung und Behandlung.